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Einsatz Nr. 40 - LKW Brand Rastanlage Wunnenstein West
Alarmzeit: Montag, 05. Mai 2025 um 10:33 Uhr
Einsatzart: LKW Brand
Berichtverfasser: Dennis Wimmer, Feuerwehr Ilsfeld
Die Feuerwehr Ilsfeld wurde mit dem Alarmstichwort „LKW-Brand“ auf die BAB 81 in Fahrtrichtung Stuttgart
alarmiert. Entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung fahren bei diesem Alarmstichwort auf der Autobahn:
der KdoW, das HLF20, das LF20, der GW-T und das LF 20 KatS aus Helfenberg zur Wasserversorgung.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters an der Einsatzstelle stand der brennende LKW (Brand im Bereich des
Aufliegers) in der Einfahrt zur Tank- und Rastanlage Wunnenstein West am rechten Fahrbahnrand. Aufgrund
der starken Rauchentwicklung war die Sicht auf dem restlichen Einfahrtstreifen zur Rastanlage sowie auf der
Autobahn eingeschränkt.
Der Einsatzleiter erkundigte sich ob noch Personen im LKW sind und welche Ladung der LKW gelanden hatte. Von dieser ging keine weitere Gefahr aus. Daraufhin wurde ein RTW an die Einsatzstelle alarmiert.
Das zweitanrückende Fahrzeug nach dem KdoW war das HLF20 aus Ilsfeld. Es
wurde eine Absicherung der Einsatzstelle vorgenommen. Parallel hierzu rüstete sich der Angriffstrupp mit einem
Verteiler aus und nahm die Brandbekämpfung von der Fahrerseite aus, mit einem C-Rohr, vor. Ein zweiter
Trupp wurde mit Atemschutzgeräten ausgerüstet. Dieser wurde zusätzlich mit eingesetzt und löschte mit einem
zweiten C-Rohr von der Beifahrerseite aus das Feuer im mittleren Teil des Aufliegers. Es wurde entschieden
etwas Schaumittel beizumischen um die Löschwirkung zu erhöhen.
Die Polizei sperrte die komplette Autobahn A81 an der Auffahrt Ilsfeld, so dass keine Gefahr für die
Verkehrsteilnehmer durch den Brandrauch entstand. Außerdem war somit auch die Einsatzstelle für die
Feuerwehr abgesichert. Der GW-T musste deshalb nicht mehr zur Einsatzstelle ausrücken und die Autobahn
gegenüber dem fließenden Verkehr absichern. Das LF20 aus Ilsfeld speiste das HLF mit weiterem Löschwasser zur Brandbekämpfung. Parallel wurde eine Leitung zum Überflurhydrant auf der Tank- und Rastanlage aufgebaut. Diese diente jedoch nur als Reserve und wurde nicht angeschlossen.
Das LF20 KatS aus Helfenberg fuhr über den Abstetterhof direkt die Tank- und Rastanlage an. Da der Brand jedoch schnell unter Kontrolle war, konnte das LF20 KatS nach 20 Minuten wieder aus dem Einsatz entlassen werden. In der
Zwischenzeit war auch die Autobahnmeisterei eingetroffen. Diese übernahm an der Einfahrt zur Tank- und
Rastanlage die Verkehrsabsicherung (Sperrung der Einfahrt). Nachdem dies erfolgte und auch der Brand unter
Kontrolle war, wurde mit der Polizei vereinbart, dass der Verkehr auf der Autobahn wieder freigegeben werden
konnte.
Der LKW wurde im weiteren Verlauf mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Nachdem es auch im weiteren Verlauf des
Einsatzes zu keiner erneuten Erwärmung im Bereich der Brandstelle kam, konnte der Einsatz beendet werden.
Nachdem alle Gerätschaften aufgeräumt waren, übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle der Polizei. Um die verunreinigten und kontaminierten Gerätschaften zum Feuerwehrhaus zurücktransportieren zu können (schwarz/weiß-Trennung) wurde der MTW zur Einsatzstelle bestellt. Nachdem die Feuerwehr wieder am Feuerwehrhaus eingetroffen war, mussten die Gerätschaften gereinigt und wieder neu auf den Fahrzeugen verlastet werden. Im Rahmen der schwarz/weiß-Trennung mussten auch die Fahrzeuge grob gereinigt werden. Danach konnte der Einsatz für die Feuerwehr abschließend beendet werden.