Einsätze

Einsatz Nr. 102 - Dachstuhlbrand Niethammerweg

Alarmzeit: Freitag, 29. November 2024 um 22:24 Uhr
Einsatzart: Gebäudebrand
Berichtverfasser: Dennis Wimmer, Feuerwehr Ilsfeld

Die Feuerwehr Ilsfeld wurde am 29.11.2024 um 22:24 Uhr mit dem Alarmstichwort „Wohnungsbrand“ in den Niethammerweg alarmiert.

Beim Eintreffen stand ein VW-Bus unter einem Carport im Vollbrand. Das Feuer griff bereits auf den Carport und das Dach des Wohnhauses über. Die Bewohner hatten das Gebäude verlassen und meldeten keine weiteren Personen im Haus. Die Polizei räumte vorsorglich zwei Nachbargebäude. Da das Haus in Ortsrandlage war, wurden die Wassermeister zur Sicherstellung der Wasserversorgung alarmiert.

Die Berufsfeuerwehr Heilbronn unterstützte mit Drehleiter und Löschfahrzeug. Atemschutztrupps der Feuerwehr Ilsfeld begannen mit der Brandbekämpfung am Carport und dem VW-Bus. Der Brand breitete sich auf das Dach aus, daher wurden die Abteilungen Helfenberg und Schozach nachalarmiert. Der GW-T sicherte die Einsatzstelle.

Die Drehleiter übernahm die Brandbekämpfung von oben, die Löschfahrzeuge aus Helfenberg und Schozach unterstützten bei der Wasserversorgung und stellten Atemschutzgeräteträger. Der MTW versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und brachte Wechselkleidung.

Wegen des lang andauernden Einsatzes und der vielen Atemschutzgeräteträger wurde der Abrollbehälter Atemschutz der Berufsfeuerwehr Heilbronn angefordert. Der stellvertretende Kreisbrandmeister traf ebenfalls ein.

Der brennende VW-Bus wurde unter dem Carport hervorgezogen, um das Brennholz im Carport zu löschen. Die Drohnengruppe des Landkreises Heilbronn unterstützte mit Luftaufnahmen und Wärmebildern.

Um an den Brandherd im Dach zu gelangen, mussten Deckenverkleidung und Dachisolierung entfernt werden. Die Feuerwehren Abstatt und Beilstein wurden zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert.

Das Gebäude wurde stromlos geschaltet und der Batteriespeicher der PV-Anlage kontrolliert. Der ELW 1 von Abstatt übernahm die Einsatzleitung. Gegen 0:56 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.

Nachlöscharbeiten im Dachbereich folgten. Mit Hilfe der Drohne wurden Glutnester identifiziert. Die Drehleiter unterstützte beim Ablöschen von außen.

Um 2:14 Uhr waren keine Glutnester mehr vorhanden. Die Drehleiter rückte ein. Eine Wärmebildkamera-Kontrolle im Gebäudeinneren bestätigte das Löschergebnis.

Die Leitungen der PV-Anlage wurden abisoliert. LF 20 und KdoW blieben als Brandwache vor Ort. Um 3:56 Uhr konnten die meisten Einsatzkräfte abrücken.

Eingesetzte Fahrzeuge und Kräfte

KommandowagenMTWLF 20HLF 20/20GW-TLF 20 KatSLF 10/12