Einsätze
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Einsatz Nr. 9 - Hilfeleistung E-Call
Alarmzeit: Montag, 20. März 2023 um 16:40 Uhr
Einsatzart: Verkehrsunfall PKW
Berichtverfasser: Steffen Heber, Feuerwehr Ilsfeld
Die Feuerwehr Ilsfeld wurde über eine E-Call-Alarmierung auf die BAB 81 in Fahrtrichtung Mundelsheim alarmiert. Entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung fahren der Kommandowagen, das HLF20 sowie der GW-T (zur Absicherung) die Einsatzstelle an.
Beim Ausrücken der Einsatzkräfte teilte die Leitstelle Heilbronn mit, dass soeben eine Mitteilung der Polizei eingegangen wäre, dass sich die Einsatzstelle vermutlich zwischen Untergruppenbach und Ilsfeld (ebenfalls in Fahrtrichtung Stuttgart) befände. Das HLF20 soll noch an der Autobahnauffahrt warten. Dies wurde so mit den Einsatzkräften auch abgeklärt. Der KdoW fuhr auf die BAB in Fahrtrichtung Stuttgart auf. Erneut meldete sich die Leitstelle, dass nach nochmaliger Rückfrage bei der Polizei sich der Verdacht erhärtet hätte, dass die Unfallstelle zwischen Untergruppenbach und Ilsfeld wäre. Das HLF20 solle auf die BAB nach Untergruppenbach auffahren und dort wieder wenden um auf die Gegenfahrbahn zu kommen. Kurz nachdem das HLF20 auf die BAB in Richtung Untergruppenbach auffuhr, meldete der KdoW eine Einsatzstelle etwa 1.500 Meter vor der Ausfahrt Mundelsheim. Ein RTW war bereits vor Ort.
Es stellte sich heraus, dass aufgrund eines Reifenplatzers bei einem LKW zwei PKWs durch herumfliegende Teile beschädigt wurden. Ein PKW-Fahrer hatte intuitiv den E-Call seines Fahrzeugs ausgelöst. Der beschädigte LKW sowie die beschädigten PKWs blieben auf dem Standstreifen stehen. Auf der rechten Fahrspur der Autobahn waren Reifenteile verteilt. Der Verkehr stockte bereits. Der KdoW sicherte den rechten Fahrstreifen ab. Die daraufhin folgende Polizeistreife sperrte kurzfristig alle Fahrstreifen um auch Reifenteile von der mittleren Fahrspur zu entfernen. Der anschließend anrückende Gerätewagen-Transport fuhr auf die BAB in Fahrtrichtung Stuttgart auf. Er konnte die Einsatzstellenabsicherung über zweihundert Meter vornehmen. Gleichzeitig beseitigte die Besatzung des GW-T mit Besen die restlichen Reifenteile vom rechten Fahrstreifen. Das HLF20 konnte seine Einsatzfahrt beenden, da die Gerätschaften für die technische Hilfeleistung nicht an der Einsatzstelle benötigt wurden.
Nachdem der rechte Fahrstreifen gereinigt war, konnte nach Rücksprache mit der Polizei der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden. Die Einsatzkräfte rückten wieder ein und rüsteten ihre Fahrzeuge wieder auf.