Verkehrsunfall PKW – eine Person eingeklemmt

Die Feuerwehr Ilsfeld wurde mit dem Alarmstichwort “Verkehrsunfall eine Person eingeklemmt” nach Auenstein auf die L1100 (Kreuzungsbereich Eisenbahnstraße) alarmiert. Entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung rückten der KdoW, das HLF20, sowie das LF10 aus Schozach mit dem zweiten Rettungssatz aus. Außerdem ist zur Absicherung der Einsatzstelle ein weiteres Fahrzeug vorgesehen. Beim Eintreffen des Einsatzleiters vor Ort waren bereits die Polizei sowie die DRK “Helfer vor Ort” Gruppe an der Einsatzstelle. In den Verkehrsunfall waren zwei Fahrzeuge mit insgesamt drei Insassen verwickelt. Die Lagemeldung über die Anzahl der beteiligten Personen wurde an die Leitstelle weitergegeben um eine entsprechende Anzahl an Rettungswägen alarmieren zu können. Bei den Fahrzeugen liefen Betriebsstoffe aus.

Ein PKW war ein Hybrid-Fahrzeug (BMW X3 – Hybrid). Im weiteren beteiligten Fahrzeug (VW) war der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Fahrertüre ließ sich aufgrund des Zusammenstoßes nicht mehr öffnen. Der Rettungsdienst nahm die ersten Versorgungsmaßnahmen über die Beifahrerseite des Fahrzeugs vor. In Absprache mit dem Rettungsdienst wurde dann die Türe sowie das Dach des Fahrzeugs entfernt. So konnte eine patientenschonende Rettung vorgenommen werden. Die Feuerwehr untersützte den Rettungsdienst bei der Patientenrettung.

Das LF20 aus Ilsfeld rückte zur Absicherung der Einsatzstelle an. Da die Polizei bereits weiträumig abgesichert hatte, war das Tätigwerden des LF20 nicht mehr erforderlich, weswegen dieses die Einsatzstelle wieder verlassen konnte.

Nach Rücksprache mit der Polizei wurde aufgrund der ausgelaufenen Betriebsstoffe die Nassreingiung über die ILS an die Einsatzstelle bestellt. Parallel hierzu nahm ein weiterer Trupp mit Wärmebildkamera
die Temperatur der Hybridbatterie auf. . Die Temperaturmessungen der Hochvoltbatterie mit der Wärmebildkamera ergaben konstant eine Temperatur. Ein Temperaturanstieg konnte zu keiner Zeit gemessen werden.

Nachdem alle Patienten vom Rettungsdienst versorgt wurden, konnte die Feuerwehr die Unfallstelle säubern. Hierzu wurde Ölbindemittel ausgebracht um ein abfließen der auslaufenden Betriebsstoffe in den Straßeneinlauf zu verhindern. Außerdem wurden Unfallteile der beteiligten Fahrzeuge zusammengekehrt. Nach Rücksprache mit der Polizei sollte die Feuerwehr zur Absicherung der Einsatzstelle noch bis zum Abschluss der Nassreinigungsarbeiten vor Ort bleiben. Über die Leistelle Heilbronn wurde auch noch die Straßenmeisterei Abstatt bestellt. Diese kam vor Ort und nahm die Ausschilderung mit “Ölspurwarnschildern” vor. Danach überlies die Straßenmeisterei die Einsatzstelle wieder der Feuerwehr und Polizei.

Zwei Abschleppwägen trafen ein und konnten die verunfallten Fahrzeuge abtransportieren. Danach wurde das LF10 aus Schozach aus dem Einsatz herausgelöst und konnte wieder zurück zur Wache fahren. Das HLF20 sowie der KdoW blieben zur weiteren Absicherung vor Ort. Nachdem die Nassreingiung mit der Reinigung der Straße fertig war, konnten die Polizei und Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen und ihre Fahrzeuge am Feuerwehrhaus wieder aufzurüsten.

 

 

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