Technische Hilfeleistung/E-Call

Über den E-Call (Notrufsystem) eines verunfallten PKWs wurde die Feuerwehr Ilsfeld auf die BAB 81 in Fahrtrichtung Stuttgart alarmiert. Ca. 500-800 Meter nach der Tank- und Rastanlage Wunnenstein West lag ein PKW neben dem Standstreifen auf dem Dach in der Böschung. Entsprechend der Alarm- und Ausrückeordnung rückten auf die BAB aus: der KdoW, das HLF20 sowie der GW-T für Absicherungsmaßnahmen.

An der Einsatzstelle wurde eine erste Lageerkundung durch den Einsatzleiter durchgeführt. In dem verunfallten PKW waren fünf Personen, welche äußerlich keinerlei Verletzungen aufwiesen. Alle waren außerhalb des Fahrzeugs, waren ansprechbar und klagten nicht über Schmerzen, auch nicht im Kopf-/Schulter-/Nackenbereich. Über den KdoW wurde ein RTW an die Einsatzstelle gefordert.

Das im Anschluss eintreffende HLF übernahm die Erstabsicherung der Unfallstelle. Außerdem wurde der
Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle ausgeleuchtet. Der im Anschluss eintreffende RTW versorgte alle Unfallbeteiligten. Diese wollten nicht ins Klinikum gebracht werden, weswegen der RTW kurze Zeit später wieder von der Einsatzstelle abrückte.

Der eintreffende GW-T positionierte sich ca. 300 Meter vor der Einsatzstelle auf dem rechten Fahrstreifen und nahm von dort die Absicherung mit Verkersleitkegeln und Blitzleuchten vor. Von der Polizei wurde ein Abschleppunternehmen beauftragt. Nach Rücksprache mit der Polizei blieb die Feuerwehr zur Absicherung der Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes vor Ort. Die Dunkelheit und der Regen sorgten für schlechte Sichtverhältnisse, wesewgen die großen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr einen gewissen Schutz für die Einsatzkräfte bildeten.

Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle noch aus, bis das eingetroffene Abschleppunternehmen den PKW verladen hatten. Beim Umdrehen des Fahrzeugs liefen im Bereich des Standstreifens noch geringe Mengen Motorenöl aus. Diese wurden mit Ölbindemittel abgestreut und anschließend abgekehrt. Nachdem das Abschleppunternehmen die Einsatzstelle verlassen hatte, konnte auch die Feuerwehr die
Absperrmaßnahmen zurückbauen. Der Einsatz war beendet und die Kräfte rückten wieder ein. 

 

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