Eine angebliche Explosion im Tanklager Untergruppenbach und eine leckgeschlagene Nato-Pipeline beschäftigte am Mittwochabend auch die Freiwillige Feuerwehr Ilsfeld.
Um 19:15 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Ilsfeld mit dem Alarmstichwort “FBG-Übung Nato-Pipeline” alarmiert. Nach dem Alarmplan für die Nato-Pipeline hatte der Zug Ilsfeld und Schozach der Feuerwehr Ilsfeld im Abschnitt ES 7 – ES 8 die Nato-Pipeline abzugehen und auf Schäden hin zu kontrollieren.
Die eingesetzten Einsatzkräfte machten sich sogleich auf den Weg, um die komplette Strecke auf Ilsfelder Gemarkung abzusuchen.
Mit dieser Übung, die vom Regierungspräsidium Stuttgart geplant und veranlasst wurde und die etwa alle fünf Jahre stattfindet, sollte der Ablauf eines Ölalarms überprüft werden. Insgesamt wurden im Landkreis Heilbronn entlang der Pipeline-Strecke rund 34 Gewässersperren errichtet.
Im Tanklager in Untergruppenbach wurde eine angebliche Explosion simuliert.
Die Einsatzkräfte wussten von dieser Übung nichts. Die Planung der Übung wurde geheim gehalten um wirklich den Ernstfall zu proben.
Würde das Nato-Tanklager tatsächlich beschädigt, hätte das zudem weitgehende Auswirkungen: Vom Untergruppenbacher Ortsteil Obergruppenbach aus wird der Flughafen Stuttgart mit Kerosin versorgt.